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Zitat - Genusssucht und irdisches Vergnügen

Der grosse Konflikt

 

Traurig ist der Bericht, den Engel zum Himmel tragen: Vernunftbegabte Wesen, Menschen, die sich Nachfolger Christi nennen, sind total vom Trachten nach weltlichen Besitztümern oder nach Genüssen irdischer Vergnügungen in Anspruch genommen. Geld, Zeit und Kräfte werden der Genusssucht geopfert und nur wenige Augenblicke sind dem Gebet, dem Schriftstudium, der Demütigung der Seele und dem Bekennen der Sünde geweiht.Ausschnitt aus dem Buch »Der grosse Konflikt« Kapitel 28 - Seite 409 - 411

 

Gott hat uns beauftragt, sein heiliges Wort zu bewahren - was haben wir mit dem Licht und der Wahrheit getan, die uns verliehen wurden, damit wir die Menschen zur Seligkeit führten? Ein nur förmliches Glaubensbekenntnis an Christus ist wertlos, jedoch wird die Liebe, die sich in guten Werken erweist, als echt anerkannt. Es ist die Liebe allein, die in den Augen des Himmels eine Tat wertvoll macht. Was immer aus Liebe geschieht, wird Gott annehmen und belohnen, wie gering es auch in den Augen der Menschen scheinen mag. Die verborgene Selbstsucht der Menschen ist in den Büchern des Himmels sichtbar. Dort findet man den Bericht unerfüllter Pflichten gegen die Mitmenschen, die Vernachlässigung der Ansprüche des Heilandes. Dort werden sie sehen, wie oft Satan die Zeit, die Gedanken und die Kraft gegeben wurden, die eigentlich Christus gehören. Traurig ist der Bericht, den Engel zum Himmel tragen: Vernunftbegabte Wesen, Menschen, die sich Nachfolger Christi nennen, sind total vom Trachten nach weltlichen Besitztümern oder nach Genüssen irdischer Vergnügungen in Anspruch genommen. Geld, Zeit und Kräfte werden der Genusssucht geopfert und nur wenige Augenblicke sind dem Gebet, dem Schriftstudium, der Demütigung der Seele und dem Bekennen der Sünde geweiht.
Satan erfindet unzählige Pläne, um unsere Gedanken zu beschäftigen, damit sie sich nicht mit den Aufgaben befassen können, mit denen wir am besten vertraut sein sollten. Der Erzbetrüger hasst die großen Wahrheiten, die ein versöhnendes Opfer und einen allmächtigen Mittler erkennen lassen. Er weiß, dass für ihn alles davon abhängt, die Gedanken von Jesus und seiner Wahrheit abzulenken.
Wer die Wohltaten der Fürsprache Christe empfangen möchte, sollte sich durch nichts von seiner Pflicht abhalten lassen, die Heiligung in der Furcht Gottes zu vervollkommnen. Statt kostbare Stunden dem Vergnügen, dem Aufwand oder der Gewinnsucht zu opfern, wäre es besser, sie einem ernsten, andachtsvollen Studium des Wortes der Wahrheit zu widmen. Das Volk Gottes sollte die Bedeutung des Heiligtums und des Untersuchungsgerichts klar und deutlich verstehen. Alle benötigen eine persönliche Erkenntnis der Stellung und der Aufgabe ihres großen Hohepriesters, sonst wird es ihnen unmöglich sein, den in deiser Zeit so wesentlichen Glauben zu üben oder den Platz einzunehmen, den sie nach Gottes Willen ausfüllen sollen. Jeder Mensch hat eine Seele zu retten oder zu verlieren. Jeder wartet auf die Entscheidung über sein Leben im Gericht Gottes. Jeder muss dem großen Richter von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten. Wie wichtig ist es daher für jeden, die ernste Tatsache zu bedenken, dass Gericht gehalten wird und die Bücher aufgetan werden und dass am Ende der Tage jeder mit Daniel in seinem Erbteil stehen muss.
Alle, die über diese Themen Licht erhalten haben, müssen von den bedeutenden Wahrheiten Zeugnis ablegen, die Gott ihnen anvertraut hat. Das himmlische Heiligtum ist der echte Mittelpunkt des Werkes Christe für die Menschen. Das geht jeden an, der auf Erden lebt. Es öffnet unseren Blicken den Erlösungsplan bis an das unmittelbare Ende der Zeit und zeigt uns den siegreichen Ausgang des zwischen der Gerechtigkeit und der Sünde stattfindenden Kampfes auf. Es ist sehr wichtig, dass wir alle diese Vorgänge gründlichst untersuchen und imstande sind, jedem, der uns fragt, einen Grund von der Hoffnung zu geben, die in uns ist. Die Fürsprache Christi im himmlischen Heiligtum für den Menschen ist ein genauso bedeutender Teil des Heilsplans wie sein Tod am Kreuz.
Mit seinem Tod begann er das Werk. Um das zu vollenden, für er nach seiner Auferstehung zum Himmel auf. Wir müssen im Glauben »ins Innere, hinter den Vorhang« eingehen, »wohin Jesus als Vorläufer für uns eingegangen ist«. Hebräer 6,20 (Schlachter 2000) Dort spiegelt sich das vom Kreuz auf Golgatha ausstrahlende Licht wider. Dort können wir einen klareren Einblick in die Geheimnisse der Erlösung gewinnen. Die Seligkeit des Menschen ist mit unermesslichen Kosten des Himmels erreicht worden. Das dargebrachte Opfer entspricht allen Anforderungen des gebrochenen Gesetzes Gottes. Jesus hat den Weg zum Thron des Vater gebahnt, und durch seine Vermittlung kann das aufrichtige Verlangen aller Menschen, die im Glauben zu ihm kommen, vor Gott gebracht werden.

 

Ausschnitt aus dem Buch »Der grosse Konflikt« Kapitel 28 - Seite 409 - 411